Science goes Public

Eine der Lektionen, die ich in den verschiedenen Phasen meiner Karriere gelernt habe, ist, dass Wissenschaft nicht alleine gemacht wird. Fortschritte werden erst durch Gespräche und den Austausch mit anderen erzielt.

Carol W. Greider (Molekularbiologin)

 

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Einleitung

Unser modernes Leben wird maßgeblich durch Wissenschaft geprägt. Sei es durch die vollautomatische Kaffeemaschine, die uns den Start in den Arbeitsalltag erleichtert, den (Elektro)kraftwagen mit Tempomat, GPS und praktischer Lenkradheizung ausgestattet oder den autonomen Rasenmäherroboter, der unsere alljährliche und mitunter unliebsame Pflicht der Rasenkultivierung übernimmt, während wir die uns dadurch verfügbare und gewonnene Freizeit so richtig genießen dürfen. Die aufgezählten Beispiele führen uns eines deutlich vor Augen und machen uns folgendes klar: Nämlich, daß unser gewohnter Tagesablauf ohne diese Hilfstools und “Assistenten” für die meisten von uns stark eingeschränkt, ja sogar denkunmöglich wäre. 

So selbstverständlich wir einerseits in unserem Alltag vom Fortschritt der Wissenschaft mit all ihren Konsequenzen profitieren, so groß ist andererseits aber auch unsere Unsicherheit was den direkten Kontakt mit wissenschaftlichen Themen betrifft, ganz besonders aus der Sicht des interessierten Laien.

Welche Gründe könnten hierfür eine Rolle spielen?

Neben der Wissenschaftsskepsis und dem Desinteresse bestimmten Forschungsfeldern gegenüber gibt es einen wesentlichen, nicht zu vernachlässigenden quantitativen Faktor, dem der Verfügbarkeit von (gesichertem) Wissen.

“Science goes Public”

Wir werden im Laufe unseres Lebens mit einer schier unbegreiflich großen Anzahl an verfügbaren, wissenschaftlichen Daten konfrontiert. Diese werden in den letzten 30 Jahren nicht nur in Bibliotheken sondern immer mehr auch in elektronischer Form in den Weiten des Internets zur Verfügung gestellt. Mit dem stetigen Zuwachs der Informationslandschaft steigt aber auch das Bedürfnis, diese Forschungsergebnisse in geeigneter Weise der allgemeinen Öffentlichkeit zu präsentieren und zugänglich zu machen.

Mit der Initiative “Science goes Public” möchte der Kunstkessel den Versuch wagen, wissenschaftliche Forschungsfelder aus unterschiedlichsten Bereichen publikumswirksam aufzubereiten und den Wissenstransfer von Experten hin zu einer interessierten und vielfältigen (Laien-)leserschaft zu ermöglichen. Wir widmen uns dabei zeitgenössischen wie historischen Themen und beleuchten im folgenden internationale, europäische, nationale und regionale Projekte. 

Folgende Schwerpunkte haben wir für euch aufbereitet:

Themen

Österreichische Nobelpreisträger:innen
Klimawandel
Der Weltraum